Schraubenkompressor-Technologie

Im Inneren des Kompressor-Gehäuses befinden sich zwei schraubenförmige Rotoren mit abgestimmten Profilen: eine « weibliche » und eine « männliche » Schraube. Die « weibliche » Schraube besitzt konkave Einlässe und die « männliche » Schraube verfügt über konvexe Einlässe. Die Schrauben drehen sich in entgegengesetzte Richtungen, wobei die « weibliche » Schraube mit dem Antrieb verbunden ist und die « männliche » Schraube über das Synchrongetriebe angetrieben wird. Für eine optimale Verdichtung durchläuft der Prozess drei Phasen. Die erste ist die Ansaugphase, die zweite die Verdichtungsphase und die letzte die Ausströmphase.

ANSAUGPHASE

Beim Drehen der Schrauben wird die Luft in die Einlassöffnung gesaugt und füllt die Schraubenzwischenräume (Kammern) aus.

VERDICHTUNGSPHASE

Die zweite Phase beginnt, wenn das Ende der « männlichen » Schraube mit dem Ende der « weiblichen » Schraube die Kammer schließt. Das zwischen dem Gehäuse und den beiden Schrauben gebildete Kammervolumen nimmt kontinuierlich während der Drehung zur Ausgangsöffnung hin ab.

AUSTRÖMPHASE

Die letzte Phase ist das Befördern dieses Volumens aus der Druckseite des Kompressors.

Während des gesamten Prozesses kommen weibliche und männliche Schraube nicht miteinander in Kontakt. Dies bedeutet: Verschleißvermeidung, absolute Zuverlässigkeit und pulsationsfreies Fördern der Druckluft. Die Kompressoren/Gebläse können sowohl mobil als auch stationär eingesetzt werden und werden durch eine Nebenantriebswelle, einen Elektromotor oder ein hydraulisches Antriebssystem angetrieben. Zur Unterstützung der Baureihe ist eine komplette Reihe von speziellen Zusatzausrüstungen erhältlich.